Wenn der Herbst wieder mal ins Land einkehrt, dann erscheinen die kräftigsten Rot-, Gelb-, und Brauntöne in der Natur. Es verändert sich etwas. Es endet Altes. Es entsteht Neues.
Wir bei Christliche Dienste erleben, mit dem Einläuten des Herbsts, wie wir ehemalige Freiwillige aus dem Dienst verabschieden, aktuelle Freiwillige in ihrem Einleben begleiten und die Türen für neue Bewerber/innen öffnen. Es ist eine besondere Zeit, die vom Wandel und Veränderungen geprägt ist.
Im Wandel zu sein, hat sowohl eine schmerzliche und Abschied nehmende, als auch eine mit Freude, Neugierde, Hoffnung und Spannung erfüllten Seite. Beide Seiten haben ihren Platz und ihre Notwendigkeit.
Auch persönlich, als Menschen, die in der Nachfolge Jesu leben, gehört der Wandel dazu. Unsere Wahrnehmung, Denkmuster und Haltung zeigen, wer wir sind und von wem oder was wir uns prägt.
„Lasst euch stattdessen einen neuen Geist und ein verändertes Denken geben. Als neue Menschen, geschaffen nach dem Ebenbild Gottes und zur Gerechtigkeit, Heiligkeit und Wahrheit berufen, sollt ihr auch ein neues Wesen annehmen. “ Epheser 4:23
Dieser Vers aus dem Epheserbrief ermutigt mich, dass ich noch nicht „fertig“ sein muss. Das ich am Lernen bin und Veränderungen (manchmal von außen oder auch innerliche) notwendig sind. Jedoch sind es Veränderungen, die von Gott gewirkt, mich näher zu ihm und meinen Mitmenschen führen sollen, damit wir in Gerechtigkeit miteinander leben, Wahrheit sich in unserer Sprache und Handeln zeigt und ein befreiter und treuer Charakter (Heiligkeit) von Gottes Gnade und Liebe spricht.
Wandel muss nicht leicht sein, Wandel muss auch nicht schwer sein – Wandel ist die Entscheidung und Zustimmung, sich Gott ganz anzuvertrauen, damit ER scheinbar Unveränderliches, neu machen kann.
Impuls von: CD-Mitarbeiterin Vero